Ingo Maurer

Ingo Maurer (Insel Reichenau/Deutschland, 1932) Designer, Ausbildung zum Typografen in Deutschland und in der Schweiz. Grafikdesign-Studium in der Schweiz und in München. In den 60er Jahren zog er in die USA, wo er als freier Designer für verschiedene Kunden wie IBM arbeitete. 1963 kehrte er nach Europa zurück und gründete 1966 die Firma „Design M“ in München, wo er seine Lichtdesigns auf den Markt brachte. Das allererste ist die berühmte „Glühbirne“, eine durch Pop Art inspirierte Leuchte, die 1969 in die Designsammlung des Museums für Moderne Kunst aufgenommen wurde. Seitdem hat sich Ingo Maurer durch seinen einzigartigen und unkonventionellen Designstil, der sowohl in öffentlichen als auch privaten Beleuchtungsprojekten zum Einsatz kam, einen Namen gemacht. In den 90er Jahren gehört er zu den ersten, die LED-Beleuchtungseffekte studierten und nutzten, einschließlich der Verwendung technischer Komponenten wie gedruckte Schaltungen. „Ingo Maurer: Lumière Hasard Réflexion“, in der Fondation Cartier pour l ‚Art Contemporain in Jouy-en-Josas bei Paris veranstaltet, ist die allererste Einzelausstellung über seine Werke, der viele weitere folgten. Seine Karriere wurde 2010 mit dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland und 2011 mit dem Compasso d’Oro ADI alla Carriera gewürdigt.